SSDs unterscheiden sich wesentlich von HDDs, da sie Daten auf NAND-Halbleiter-Arrays speichern. Eine SSD weist typischerweise mehrere (4-16) NAND-Flash-Chips auf. Jeder dieser Chips ist in Blöcke unterteilt (Millionen NAND-Zellen), die weiter in Seiten (Tausende von NAND-Zellen) unterteilt sind. Seiten sind weiter in einzelne Zellen unterteilt. Abhängig von der Technologie kann jede Zelle 1-3 Datenbits speichern.

Aufgrund der Struktur und Technologie des NAND-Zellen-Arrays gibt es einige Faktoren, die das Datenmanagement in einer SSD zu einer interessanten Aufgabe machen:

 

 

All diese Faktoren machen Kopieren, Verschieben und Duplizieren von Daten erforderlich. Dies erhöht die Komplexität der Verteilung der Daten in den NAND-Zellen. Die Daten werden fragmentiert und es wird eine große Menge veralteter Daten geben.

SSDs haben einen eingebauten Controller (Flash-Controller-Chip), der die Daten verwaltet und den physischen Standort verfolgt. Wenn das Betriebssystem einen Lese- oder Schreibbefehl sendet, durchläuft es den Flash-Controller, der dann den Befehl übersetzt. Das Betriebssystem sieht die Befehle des Flash-Controllers nicht wirklich. Daher kann das Betriebssystem den physischen Speicherort der Daten nicht verfolgen. Es wurde gezeigt, dass Betriebssystem-Bereinigung (Überschreiben von Daten mit einigen Mustern) auf SSDs nicht unbedingt alle Daten löscht, da der Flash-Controller den Befehl möglicherweise so übersetzt, dass er nicht für alle Dateninstanzen gilt.

 

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